Mit der momentan herrschenden Trockenheit steigt die Waldbrandgefahr in der Schweiz deutlich an. Nun verhängen die ersten Kantone ein Feuerverbot.
Im Tessin und Graubünden sind Feuer im Freien bereits verboten.
Im Tessin und Graubünden sind Feuer im Freien bereits verboten. - pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Trockenheit in der Schweiz nimmt zu — die Waldbrandgefahr auch.
  • Im Tessin und Graubünden sind Feuer im Freien absolut verboten.
  • Im Kanton Genf gilt ein bedingtes Feuerverbot im Wald.

Wegen der grossen Trockenheit herrscht in etlichen Teilen der Schweiz Waldbrandgefahr. Im Tessin und in den Bündner Südtälern sind Feuer im Freien absolut verboten. Im Rest Graubündens ist Feuer im Wald und in Waldesnähe untersagt

Tessin und Graubünden

In diesen beiden Kantonen herrscht grosse Waldbrandgefahr. Sie sind bisher die einzigen beiden Kantone mit derart drastischen Massnahmen, wie am Mittwoch auf der Waldbrandgefahrenkarte des Bundesamts für Umwelt (Bafu) im Internet ersichtlich ist.

Kanton Genf

Im Kanton Genf gilt ein bedingtes Feuerverbot im Wald und in seiner Nähe. Das heisst, Feuer dürfen dort nur in festeingerichteten Feuerstellen entfacht werden.

Restliche Kantone

Die Kantone Glarus, Jura, Luzern, Nid- und Obwalden, St. Gallen, Schwyz, Waadt, Zug sowie im Fürstentum Liechtenstein mahnen die Behörden zum sorgfältigen Umgang mit Feuer im Wald und überhaupt im Freien. Feuer im Wald sollten aber möglichst unterlassen werden.

In den übrigen Kantonen sind keine Massnahmen in Kraft. Damit sind Brätelfeuer mit der angebrachten Vorsicht möglich. An der Waldbrandgefahr und an der Trockenheit vermochten die Regenfälle der letzten Zeit nichts zu ändern.

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