In Novazzano TI wurden am Dienstag 13 Schafe gerissen. Die zuständigen Behörden vermuten einen Wolf oder einen grossen Hund als Täter.
Möglicherweise befindet sich ein Wolf auf Durchreise im Südtessin. Archivbild
Möglicherweise befindet sich ein Wolf auf Durchreise im Südtessin. Archivbild - sda - KEYSTONE/ALBERIO PINI
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Das Wichtigste in Kürze

  • 13 Schafe wurden am Dienstag in Novazzano gerissen.
  • Die Vermutung liegt auf einem Wolf oder grossen Hund als Täter.

Ein Wolf oder ein grosser Hund hat am Dienstag in Novazzano 13 Schafe gerissen. Dies teilte Tessiner Bau- und Umweltdepartement am Mittwoch mit. Bestätige sich die Anwesenheit des Wolfs, wäre dies das erste Mal, dass das Raubtier so weit im Süden gesichtet wurde. Die DNA-Analyse der von den örtlichen Wildhütern gesammelten Proben werde den Angreifer bestätigen, heisst es im Communiqué weiter.

Bis zu einer endgültigen Klärung werde der Fall so behandelt, als ob der Angriff von einem Wolf verübt worden wäre.

Das Amt für Jagd und Fischerei geht von einem Wolf auf Durchreise aus. Dies, da der Beutezug in einem besonders dicht bebauten Gebiet stattgefunden habe.

Die zuständigen landwirtschaftlichen Beratungsstellen führten Kontrollen durch. Diese hätten gezeigt, dass die Schafe zum Zeitpunkt des Angriffs nicht ausreichend geschützt waren. So gab es einen Zaun ohne Elektrifizierung und mit fehlerhafter Installation und Wartung. Der Kanton Tessin entschädige im Falle von Wolfsangriffen jedoch auch für ungeschützte Tiere, heisst es abschliessend.

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