Zwei Angehörige des Grenzwachtkorps werden verdächtigt, ein Vermögensdelikt begangen zu haben. Eine Voruntersuchung wurde durch die Militärjustiz eingeleitet.
Ein Grenzwächter durchsucht mit seinem Hund ein Auto.
Zwei Angehörigen des Grenzwachtkorps sollen ein Vermögensdelikt begangen haben. Die Militärjustiz hat eine Voruntersuchung eröffnet (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Gegen zwei Angehörige des Grenzwachtkorps besteht ein Verdacht auf ein Vermögensdelikt.
  • Die Militärjustiz eröffnete wegen finanziellen Unregelmässigkeiten eine Voruntersuchung.

Gegen zwei Angehörige des Tessiner Grenzwachtkorps IV besteht ein hinreichender Anfangsverdacht auf ein Vermögensdelikt. Die Militärjustiz hat deshalb eine Voruntersuchung eröffnet. Im Grenzwachtkorps (GWK) soll es zu finanziellen Unregelmässigkeiten gekommen sein.

Der Oberauditor der Armee sei dem Antrag des Untersuchungsrichters auf Eröffnung einer Voruntersuchung gefolgt, teilte die Militärjustiz heute Dienstag mit. Die im August 2018 eröffnete vorläufige Beweisaufnahme habe ergeben, dass die zwei GWK-Angehörigen möglicherweise Vermögensdelikte begangen hätten.

Versetzung nach Bern

Auslöser der Untersuchung waren Berichte in der Tessiner Presse über eine Bargeldkasse, welche die Verantwortlichen nach ihrem eigenen Ermessen verwaltet haben sollen.

Im Zusammenhang mit der Affäre wurden GWK-Kommandant Mauro Antonioni und sein Personalchef vom Tessin nach Bern versetzt. Dort werden sie bis zum Abschluss der Untersuchung arbeiten, wie der Bundesrat Ende Oktober in seiner Antwort auf eine Anfrage des Tessiner SVP-Nationalrats Marco Chiesa festhielt.

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