Am Donnerstag kam es bei Stoos SZ zu einem Sesselbahn-Absturz. Die vier Verletzten sind noch immer in kritischem Zustand.
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Der abgestürzte Sessel des Sesselbahn-Unglücks im Februar 2020 auf dem Stoos SZ. - Kantonspolizei Schwyz
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Das Wichtigste in Kürze

  • Bei Stoos SZ kam es am Donnerstagabend zu einem Sesselbahn-Absturz.
  • Vier Personen wurden dabei erheblich verletzt, zwei davon lebensbedrohlich.
  • Die Schuldfrage ist nach wie vor ungeklärt.

Der Gesundheitszustand der vier Personen, die am Donnerstagabend beim Absturz eines Sessels auf dem Stoos SZ zum Teil lebensbedrohlich verletzt wurden, ist unverändert. Wie es zur Kollision des Sessels mit dem Seil eines Pistenfahrzeugs kommen konnte, ist noch offen.

Der Fahrer des involvierten Pistenfahrzeugs konnte befragt werden, wie es bei der Schwyzer Kantonspolizei am Samstag auf Anfrage hiess. Es gebe viele offene Fragen, die es nun im Rahmen eines Strafverfahrens zu klären gelte. Nähere Angaben konnte ein Polizeisprecher nicht machen.

Zwei Personen lebensbedrohlich verletzt

Beim Absturz eines Sessels der Bahn vom Stoos auf den Fronalpstock hatten eine 33-jährige Frau und ein 40-jähriger Mann lebensbedrohliche Verletzungen erlitten. Zwei Männer im Alter von 33 und 38 Jahren verletzten sich bei einem zehn Meter tiefen Sturz erheblich. Sie wurden mit vier Rettungshelikoptern in verschieden Spitäler gebracht, ihr Gesundheitszustand ist laut der Polizei unverändert.

Stoos SZ Helikopter
Bei dem Sessel-Absturz am Stoos SZ standen vier Rettungshelikopter im Einsatz. - Google Maps/Keystone

Der Unfall steht gemäss den Ermittlungen im Zusammenhang mit einem Pistenfahrzeug, das in dem Gebiet im Einsatz war. Das Fahrzeug war an einem Windenseil befestigt, damit es sich im steilen Gelände besser bewegen konnte. Das gespannte Seil kollidierte dabei mit dem Vierersessel und brachte diesen zum Absturz.

Zehn Personen waren um 22 Uhr von einem Firmenausflug auf dem Fronalpstock mit der Sesselbahn in Richtung Stoos unterwegs, als es zum Unfall kam. Die nächtliche Fahrt war gemäss den Stoss-Bahnen kein Spezialfall gewesen. Solche Sonderfahrten würden regelmässig stattfinden. Die Ursache des Unfalls stelle die Bahnen vor ein Rätsel.

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