Von Samstag bis Dienstag sind nach Angaben des UN-Nothilfebüros insgesamt 62 Lastwagen mit Hilfsgüter im Gazastreifen angekommen.
Lastwagen eines Hilfskonvois kehren auf die ägyptische Seite zurück, nachdem sie über den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen Hilfsgüter geliefert haben. Foto: Sayed Hassan/dpa
Lastwagen eines Hilfskonvois kehren auf die ägyptische Seite zurück, nachdem sie über den Grenzübergang Rafah zwischen Ägypten und dem Gazastreifen Hilfsgüter geliefert haben. Foto: Sayed Hassan/dpa - sda - Keystone/dpa/Sayed Hassan

Im Gazastreifen sind von Samstag bis Dienstag nach Angaben des UN-Nothilfebüros OCHA insgesamt 62 Lastwagen mit Hilfsgütern eingetroffen. Darunter waren Trinkwasser, Nahrungsmittel und medizinische Güter. Das meiste sei bereits an die Krankenhäuser und die Vertriebenen verteilt worden, berichtete OCHA am Donnerstagabend.

Das Büro verwies darauf, dass die Lieferungen bei Weitem nicht ausreichen, um die mehr als 2,3 Millionen Menschen im Gazastreifen zu versorgen.

Lieferungen untersagt

Vor dem 7. Oktober seien rund 500 Lastwagen täglich in den Gazastreifen gefahren. Israel hatte Lieferungen nach den Terroranschlägen der im Gazastreifen herrschenden Palästinenserorganisation Hamas mit rund 1400 Toten in Israel zwei Wochen untersagt. Der erste Konvoi durfte am Samstag fahren.

Trotz zahlreicher Bitten habe das israelische Militär bislang keine Treibstofflieferungen erlaubt, berichtete OCHA. Ohne Treibstoff könnten keine Generatoren betrieben werden. Sie werden unter anderem für Wasserpumpen und den Krankenhausbetrieb benötigt.

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