Am Dienstag konnten die Behörden in der Schweiz und in Frankreich bei einem koordinierten Einsatz mehrere verdächtige Personen verhaften – darunter eine Kolumbianerin (23) in der Schweiz und einen Schweizer (27) in Frankreich. Sie sollen «beunruhigende Nachrichten» ausgetauscht haben.
Zehn Verdächtige verhafteten die Behörden in der Schweiz und in Frankreich.
Zehn Verdächtige verhafteten die Behörden in der Schweiz und in Frankreich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Eine Kolumbianerin (23) und ein Schweizer (27) wurden am Dienstag in Frankreich und der Schweiz mit acht anderen Verdächtigen verhaftet.
  • Sie stehen unter dem Verdacht, mit Terror-Organisationen in Kontakt zu stehen.
  • Die beiden haben «beunruhigende Nachrichten» ausgetauscht.

Zehn Personen wurden gestern Dienstag bei einem koordinierten Anti-Terror-Einsatz in der Schweiz und in Frankreich verhaftet – darunter eine Kolumbianerin (23) in der Schweiz und ein Schweizer (27) in Frankreich. Zuvor seien in den Kantonen Waadt und Neuenburg mehrere Häuser durchsucht worden (Nau berichtete).

Gegen das Paar laufen seit Juni 2016 Strafverfahren. Unter anderem wegen des Verdachts des Verstosses gegen das Gesetz, sowie wegen Verdachts der Unterstützung einer kriminellen Organisation, schreibt die «NZZ». Eröffnet wurden die Verfahren aufgrund einer Strafanzeige der Staatsanwaltschaft des Kantons Waadt.

Die Bundesanwaltschaft «macht zum laufenden Verfahren keine weiteren Angaben», die Nachrichtenagenturen in Frankreich hingegen schon. Sie stützen sich dabei auf die Aussagen von Ermittlern. So sollen die beiden Verdächtigen laut «AFP» «beunruhigende Nachrichten» ausgetauscht haben. Ausserdem sollen die beiden via Verschlüsselungs-App Gewalttaten geplant haben. Der Schweizer habe sich zudem auffällig verhalten.

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