Das BABS verfolgt bei der Verbreitung von Alarmmeldungen eine Multikanal-Strategie. Neu soll die Bevölkerung auch über die MeteoSwiss-App erreicht werden.
bundesamt für meteorologie und klimatologie
Alertswiss verbreitet seine Alarmmeldungen jetzt auch über die neue Version der MeteoSwiss-App. (Archivbild) - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Alertswiss will im Ereignisfall einen grösseren Teil der Bevölkerung erreichen können.
  • Die MeteoSwiss-App wurde bis heute rund 20 Millionen Mal heruntergeladen.
  • Neu werden Alarmmeldungen auch über die Wetter-App verbreitet.
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Alertswiss verbreitet seine Alarmmeldungen nun auch über die neue Version der MeteoSwiss-App. Damit soll ein grösserer Teil der Bevölkerung im Ereignisfall rasch und direkt via Smartphone erreicht werden. Die neue Version der MeteoSwiss-App, über die Alertswiss-Alarmmeldungen empfangen werden können, ist im App Store und bei Google Play verfügbar. Ebenso die Alertswiss-App, wie das Bundesamt für Bevölkerungsschutz (BABS) und MeteoSchweiz am Dienstag mitteilten.

Alertswiss app smartphone
Die App Alertswiss wird auf einem Smartphone ausgeführt. - Keystone

Das BABS verfolgt nach eigenen Angaben zur Verbreitung der Alertswiss-Meldungen eine Multikanal-Strategie, um die Bevölkerung möglichst breit erreichen zu können. Die Verbreitung wichtiger Meldungen über die Wetter-App ist dank der Zusammenarbeit mit dem Bundesamt für Meteorologie und Klimatologie möglich.

MeteoSwiss-App: 20 Millionen Downloads

Hauptkanäle sind dabei die Alertswiss-Website und -App sowie Twitter. Die Kantone haben die Möglichkeit, Alertswiss-Meldungen zudem direkt über eigene Twitter-Kanäle zu verbreiten.

Die MeteoSwiss-App gehört, wie es in der Mitteilung heisst, zu den meistgenutzten Apps der Schweiz. Sie wurde bis heute rund 20 Millionen Mal heruntergeladen. Die Alertswiss-App, die seit Oktober 2018 Meldungen empfangen kann, erreiche momentan knapp 750'000 Nutzerinnen und Nutzer.

alertswiss
Die Alertswiss-App. (KEYSTONE/Anthony Anex) - Keystone

In der App können abonnierte Gebiete oder der eigene Aufenthaltsort (bei eingeschalteten Standorteinstellungen) als Favoriten ausgewählt werden. Wenn diese von einer Alarmmeldung betroffen sind, erfolgt eine Pushmeldung. Diese führt direkt zur vollständigen Meldung auf der Alertswiss-Website.

Alarme müssen laut Mitteilung in der Regel nur wenige Mal pro Jahr und sehr lokal angeordnet werden. Ein typisches Beispiel ist ein Brand, bei dem der Rauch giftige Stoffe enthält. In diesem Fall werden die Anwohnerinnen und Anwohner in einem Quartier aufgefordert, sofort Fenster und Türen zu schliessen.

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