Untersuchung zeigt Belastung des Baselbieter Grundwassers auf
Das Grundwasser von Basel-Landschaft ist mit gefährlichen Spurenstoffen aus Industrie, Landwirtschaft und Haushalten belastet.

Das Grundwasser im Kanton Basel-Landschaft ist mit zahlreichen Spurenstoffe aus Industrie, Landwirtschaft und Haushalten belastet.
Dies zeigt ein Untersuchungsbericht des Amts für Umweltschutz und Energie (AUE), der am Freitag veröffentlicht wurde. Bei der Untersuchung wurden nicht nur Grundwasser mit Trinkwassererfassung unter die Lupe genommen, sondern gesamte Grundwassergebiete.
Dabei stellte sich heraus, dass die Belastungen in den städtischen Tälern höher als in den ländlichen Hügelgebieten sind. Um die Belastungen des Grundwassers nachhaltig zu reduzieren, schlägt das AUE vor, den Einsatz von Pestiziden zu reduzieren. Abhilfe könne ebenso der geplante Ausbau von Kläranlagen mit einer vierten Reinigungsstufe leisten.
Ebenso könnte die Wartung von Kanalisationsleitungen und die Sanierung von Altlasten helfen, wie es in der Medienmitteilung heisst. Das AUE hatte während zehn Jahren an über 800 Messstellen knapp 800 verschiedene Stoffe analysiert.