Von Umweltrisiken und Cyberangriffen geht einer Studie des Weltwirtschaftsforums (WEF) zufolge heutzutage die grösste Gefahr für die Welt aus.
Die grössten Gefahren gehen laut dem Weltwirtschaftsforum WEF von Umweltrisiken und Cyberattacken aus.
Die grössten Gefahren gehen laut dem Weltwirtschaftsforum WEF von Umweltrisiken und Cyberattacken aus. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Laut dem Wef stellen die grössten Gefahren in der Zukunft Umweltrisiken und Cyberattacken dar.
  • Extreme Wettereignisse sind dabei das grösste Einzelrisiko.

Dabei stellen extreme Wettereignisse das grösste Einzelrisiko dar, wie das WEF am Mittwoch in London mitteilte. «Wir haben zugelassen, dass Brüche entstehen, die Institutionen, Gesellschaften und die Umwelt schwächen - diese Brüche gilt es jetzt zu heilen», sagte WEF-Gründer Klaus Schwab laut der Mitteilung.

Zunehmend an Bedeutung gewinnen vor allem Cyberattacken wie gross angelegte Angriffe. «Geopolitische Reibungen tragen dazu bei, dass Cyberangriffe sowohl häufiger als auch komplexer werden», warnte John Drzik vom Industrieversicherungsmakler Marsh. Zudem nehme die digitale Angriffsfläche zu, da Unternehmen - und auch Einzelpersonen - immer stärker von Technologie abhängig seien.

Während eine grosse Mehrheit der Befragten damit rechnet, dass sich politische und wirtschaftliche Auseinandersetzungen zwischen den Grossmächten verschärfen, sehen sie das wirtschaftliche Risiko in diesem Jahr geringer ausgeprägt. Indes fürchteten einige Experten, dass das starke Wachstum der Weltwirtschaft «zu Selbstzufriedenheit und Gleichgültigkeit» führen könne. Für den Weltrisikobericht wurden Hunderte Manager und Wirtschaftswissenschaftler befragt.

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