Das Tessin und Graubünden geniessen in der Schweiz das höchste Ansehen. Am unbeliebtesten ist der Kanton Genf.
Welcher Kanton hat die sympathischsten Einwohnerinnen und Einwohner? Gemäss einer Umfrage das Tessin und Graubünden. (Themenbild)
Welcher Kanton hat die sympathischsten Einwohnerinnen und Einwohner? Gemäss einer Umfrage das Tessin und Graubünden. (Themenbild) - sda - KEYSTONE/ALESSANDRO DELLA VALLE
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die beliebten Ferienkantone Tessin und Graubünden sind die sympathischsten Kantone.
  • Dies ergab eine Umfrage eines Online-Vergleichsdienstes.
  • Nicht beliebt ist der Kanton Genf.

Das Tessin und Graubünden sind für die Menschen in der Schweiz die sympathischsten Kantone. Das hat der Online-Vergleichsdienst Moneyland.ch mit einer Umfrage bei 1500 Personen in der Deutschschweiz und der Westschweiz herausgefunden.

Die Einwohner des Kantons Tessins kamen in der Umfrage auf 7,4 von 10 Sympathiepunkten und Graubünden 7,3, wie Moneyland.ch am Dienstag mitteilte. Beide Kantone sind als Ferienziele beliebt.

Ältere mögen allerdings das Tessin mehr als Jüngere. 18- bis 25-Jährige zogen in der Umfrage Graubünden und auch Luzern vor.

Tessin Wetter
Tessiner Sonnenanbeter geniessen das schöne Wetter am Dienstag, 16. März 2021. - keystone

Am schlechtesten schnitt der Kanton Genf ab - er kam auf lediglich 5,8 von 10 Punkten. Nicht einmal die Genferinnen und Genfer selber gaben sich die besten Noten. Die Kantone Neuenburg, Tessin und Wallis kamen bei ihnen besser an.

Rösti-Graben deutlich

Dass Genf sich selbst schlechtere Noten gibt als anderen Kantonen, könnte damit zusammenhängen, dass im Kanton viele Zugezogene lebten, hiess es in der Mitteilung. Diese Menschen könnten die Bevölkerung von Genf weniger sympathisch finden als jene von anderen Kantonen.

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Jüngere Umfrageteilnehmerinnen und -teilnehmer vergaben die Sympathie-Punkte generell weniger grosszügig als ältere. Auch die Sprachgrenze wirkte sich aus: Deutschschweizerinnen und Deutschschweizer beurteilten die Westschweizer Kantone schlechter, und die Romands hielten es mit der Deutschschweiz ebenso.

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