Korrekturen bei der UBS: Der Reingewinn liegt unter dem ungeprüften Ergebnis. Dafür verdient CEO Sergio Ermotti mehr als im Vorjahr.
UBS-CEO Sergio Ermotti ist zufrieden mit den Zahlen.
UBS-CEO Sergio Ermotti ist zufrieden mit den Zahlen. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Lohn von UBS-CEO Sergio Ermotti hat sich 2017 erhöht.
  • Dafür musste die Bank den Reingewinn um 122 Millionen nach unten korrigieren.

Die UBS korrigiert ihren Gewinn für 2017 nach unten. Der geprüfte Reingewinn liegt mit 1,05 Milliarden Franken 112 Millionen Franken unter dem ungeprüften Ergebnis, das Mitte Januar publiziert worden war.

Die Rückstellungen für Rechtsfälle, regulatorische und ähnliche Angelegenheiten seien erhöht worden, teilte die UBS am Freitag mit.

Bereits im Geschäftsjahr 2016 hatte die UBS die Zahlen nachträglich nach unten anpassen müssen. Grund waren damals ebenfalls höhere Rückstellungen. Diese mussten nach einer Grundsatzvereinbarung zur Beilegung eines Hypothekenstreits gemacht werden.

Die UBS hat 2017 mit 1,05 Milliarden Franken deutlich weniger verdient als noch im Vorjahr mit 3,2 Milliarden Franken. Grund dafür sind vor allem Sonderfaktoren wie Abschreibungen auf Steuergutschriften in den USA. Die Steuerreform in den USA hat bei allen dort tätigen Banken zu einer Abwertung latenter Steuergutschriften geführt.

UBS-Chef Sergio Ermotti verdiente dennoch mit 14,2 Millionen Franken mehr als im Vorjahr, als die UBS ihm 13,7 Millionen Franken bezahlte.

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