U-Boot hilft bei Suche nach Flugzeugwrack im Vierwaldstättersee
Gestern stürzte ein Kleinflugzeug in den Vierwaldstättersee. Nun soll ein U-Boot das Wrack finden.

Das Wichtigste in Kürze
- Über dem Vierwaldstättersee ist am Montagmorgen ein Kleinflugzeug abgestürzt.
- Der Pilot (78) und seine Passagierin (55) haben den Unfall überlebt.
- Das Flugzeug ist noch nicht geortet. Nun setzt die Polizei ein U-Boot ein.
Die Suche nach dem am Montagmorgen im Vierwaldstättersee gesunkenen Flugzeug ist am Dienstag fortgesetzt worden. Ein privates U-Boot unterstützt dabei die Arbeit von Polizei und Feuerwehr.
Urs Wigger, Sprecher der Luzerner Polizei, sagte am Dienstagvormittag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA, dass das Flugzeug noch nicht geortet worden sei.
An der Suche sind nach Angaben von Wigger die Wasserpolizei Luzern, die Feuerwehr der Stadt Luzern und ein privates U-Boot beteiligt. Dieses gehört dem Unternehmen Subspirit, das private Unterwasserfahrten in Schweizer Seen anbietet.
Pilot und Begleiterin überlebten
Das Kleinflugzeug war am Montagmorgen in Buochs NW gestartet. Es flog via Stansstad NW auf den Vierwaldstättersee, wo es nördlich des Bürgenstocks und gegenüber von Hertenstein LU notfallmässig auf dem Wasser landete. Der Pilot (78) und seine Begleiterin (55) überlebten, das Flugzeug sank.
Die Unglücksstelle liegt beim Kreuztrichter, der Stelle, wo die verschiedenen Arme des Vierwaldstättersees zusammentreffen. Sie befindet sich in einer Exklave der Stadt Luzern.
Dort, wo das Flugzeug vermutet wird, ist der Vierwaldstättersee über hundert Meter tief. Die Frage sei, ob das Flugzeug abgetrieben worden sei, sagte Wigger.