Tuner trafen sich zum Car-Freitag in Bremgarten

Immer wieder kommt es auf Schweizer Rast- und Parkplätzen zu illegalen Treffen von Autofans. Häufig taucht auch die Polizei auf, kontrolliert die Autos und verteilt Bussen. Am Freitagabend trafen sich in Bremgarten AG rund 150 Tuning-Fans mit ihren Autos. Doch hier ging alles geordnet zu und her, die Polizei kam nicht.

Der Grund dafür: Es handelte sich um ein organisiertes und legales Treffen. Es sei ein Ort, um zusammenzukommen, über das Auto zu sprechen und zu zeigen, was man Neues daran gemacht habe.

So beschreibt Mitorganisator Aaron das Treffen zum «Car-Freitag». Es müsse auch niemand Angst haben, dass die Polizei komme, das Treffen auflöse und Fahrzeuge stilllege.

Denn: «Es ist alles abgesprochen», erklärt Aaron. Die Organisatoren hätten mit der Firma, der der Platz gehöre, Kontakt gehabt und die Erlaubnis für die Benutzung eingeholt. Unter der Woche sei auch die Polizei informiert worden, sie wisse, was wo laufe. «Bislang gab es nie Probleme, die Zusammenarbeit mit der Polizei ist gut.»

Dies liegt sicherlich auch an den Regeln, die die Organisatoren aufgestellt haben und beim Eintreffen klar kommunizieren. Motor aufheulen lassen und zu schnelles Fahren seien verboten. Wer die Regeln missachte, werde zuerst verwarnt und beim zweiten Verstoss auf die Schwarze Liste aufgenommen. «Dann wird er beim nächsten Treffen weggewiesen», erklärt Aaron.

Beim Treffen in Bremgarten AG hielten sich alle an die Regeln. Schnell gefahren wurde einzig beim Rennen auf den Bobby-Cars.