Mit dem Automarkt in der Schweiz und im Liechtenstein geht es bergauf. Trotzdem konnte der Rückstand noch nicht aufgeholt werden.
Schweizer Automarkt
Der Schweizer Automarkt bleibt trotz Erholung unter dem Vorjahresniveau. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Neuwagenmarkt in der Schweiz und im Liechtenstein erholt sich.
  • Der Rückstand auf das Vorjahr ist zwar kleiner, aber nicht verschwunden.

Der Neuwagenmarkt in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein hat im November erneut zugelegt. Das dritte Monatsplus in Folge lässt den Rückstand des Automarktes auf das Vorjahr weiter schmelzen, aber nicht verschwinden. Im November sind gut 21'000 neue Personenwagen auf die Strasse gekommen.

Das sind knapp 14 Prozent mehr als im entsprechenden Monat des Vorjahres, wie Importverband Auto Schweiz am Freitag mitteilte. Nach 11 Kalendermonaten fehlen damit aber noch immer 6 Prozent auf den Vorjahreswert.

Der Verband zeigt sich aber dennoch einigermassen zufrieden: «Nach fast dreijähriger Durststrecke ist dieser mehrmonatige Aufwärtstrend sehr erfreulich für die Schweizer Automobilbranche», erklärte Mediensprecher Christoph Wolnik in der Mitteilung. Sollte sich der Trend im Dezember fortsetzen, würde der Vorjahreswert von etwas unter 240'000 Erstzulassungen nur knapp verfehlt.

Weit vom Normalniveau entfernt

Vom Normalniveau von rund 300'000 neuen Personenwagen sei man zwar noch ein gutes Stück entfernt, die Hoffnung steige aber, dass der aktuelle Rückenwind auch ins kommende Jahr mitgenommen werden könne.

Laut dem Verband bekommt die Auto-Industrie auch die Lieferprobleme im Zusammenhang mit der Pandemie und dem Krieg in der Ukraine laufend besser in den Griff.

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Ein Auto im Werk. (Symbolbild) - AFP/Archiv

Wie schon in den Vormonaten hatte auch im November ungefähr jedes zweite neu in den Verkehr gesetzte Fahrzeug keinen reinen Verbrennungsmotor mehr. Benziner und Dieselmotoren machen noch die Hälfte der Neuzulassungen aus.

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