In der Schweiz gibt es in diesem Jahr zu wenig Heu. Grund dafür ist die Trockenheit. Dies macht sich im Importmarkt bemerkbar.
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Ein Heuballen liegt auf einer Wiese. (Symbolbild) - Pixabay

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Schweiz importierte in diesem Jahr so viel Heu wie noch nie.
  • Hintergrund ist die lange Trockenheit, durch die das Gras nicht wachsen konnte.
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Die anhaltende Trockenheit in diesem Jahr lässt die Heu-Importe in der Schweiz explodieren. So haben Landwirte von Januar bis September bereits mehr Heu eingeführt als in allen Gesamtjahren seit der Aufzeichnung.

Dies geht aus einer heute Freitag publizierten Infografik des Landwirtschaftlichen Informationsdienstes (LID) hervor, die sich auf die Zahlen der Eidgenössischen Zollverwaltung (EZV) stützt. Demnach passierten in den ersten neun Monaten rund 179'800 Tonnen Heu die Schweizer Grenze.

Mit Abstand die grössten Heumengen aus dem Ausland stammten aus den Nachbarländern Frankreich (82'918 Tonnen) und Deutschland (61'828 Tonnen). Zusammen steuerten sie rund 80 Prozent der importierten Menge bei.

Grund für die Mehrimporte sei die langanhaltende Trockenheit, welche das Graswachstum gebremst habe und Futter zur Mangelware werden liess, schreibt der LID.

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