Die Bar und Club Kommission Zürich empfiehlt den Besuchern von Veranstaltungen die Nutzung der Corona-App, um eine gute Rückverfolgung zu gewährleisten.
Coronavirus
Mehrere Personen wurden nach dem Besuch des Zürchers Clubs Exil positiv auf das Coronavirus getestet (Symbolbild). - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Die Bar und Club Kommission Zürich empfiehlt die Nutzung der Tracing-App an Partys.
  • Gleichzeitig lobt sie die Arbeit nach dem Corona-Fall im Zürcher Club «Flamingo»

Die Bar und Club Kommission Zürich (BCK) empfiehlt den Besuchern von Bars und Clubs «dringend» die Tracing-App zu nutzen. Damit könne eine bessere Rückverfolgung gewährleistet werden, schreibt die BCK in einer Mitteilung.

Die BCK betont jedoch, dass «Veranstaltungen die einzigen Situationen, welche dank flächendeckender Gästeregistrierung ein Tracing der potentiellen Ansteckungsketten überhaupt ermöglichen.» Dies sei an anderen Orten des täglichen Lebens, wo es auch zu engen Kontakten kommen könne wie etwa im öV, nicht möglich.

BCK lobt Contact Tracing nach «Flamingo»-Party

Das jüngste Beispiel aus dem Zürcher Club «Flamingo» zeige, dass das Contact Tracing in der Branche gut funktioniere. Nachdem am 21. Juni ein Besucher einer Party positiv getestet wurde, sind nun die restlichen 300 Gäste in Quarantäne. «Die Kooperation zwischen dem betroffenen Veranstalter und dem Kantonsärztlichen Dienst war vorbildlich. Die Kontaktdaten wurden sofort ausgehändigt und alle dannzumal Anwesenden konnten kontaktiert werden», lobt die BCK.

Dass die Veranstaltung als Ursprung einer Ansteckung eruiert wurde, zeige die gute Umsetzung der Massnahmen. Man solle nun aber keine voreiligen Schlüsse ziehen: «Jeder Case ist ein Einzelfall und muss als solcher behandelt werden.»

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