Tödliche Schüsse - zwei St. Galler Polizisten angeklagt

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Stadt St. Gallen,

Die St. Galler Staatsanwaltschaft hat gegen zwei Polizisten Anklage erhoben. Die beiden hatten bei einem Einsatz auf einen Angreifer geschossen und ihn getötet.

heerbrugg
Die Polizei St. Gallen ermittelt im Fall des Gewaltdeliktes in Heerbrugg. (Symbolbild) - Kantonspolizei St. Gallen

Das Wichtigste in Kürze

  • In St. Gallen wurde gegen zwei Polizisten Anklage erhoben.
  • Die beiden hatten bei einem Einsatz auf einen Angreifer geschossen und ihn getötet.
  • Die Anklage wird elf Monate nach dem Vorfall erhoben.

Die St. Galler Staatsanwaltschaft hat gegen zwei Polizisten Anklage erhoben. Die beiden hatten bei einem Einsatz auf einen Angreifer geschossen und ihn getötet.

Der Fall sei beim Kreisgericht St. Gallen hängig, bestätigte Stefan Hess, Sprecher der St. Galler Staatsanwaltschaft, einen Bericht des Regionalsenders Radio Top vom Dienstag. Wann es zur Verhandlung kommt, ist noch offen.

Die beiden Beamten der Stadtpolizei St. Gallen waren am 2. September 2020 in einer Wohnung an der Speicherstrasse auf einen 22-jährigen Mann gestossen, der mit einer Bratpfanne unablässig auf eine Frau einschlug. Sie schossen auf den Angreifer und töteten ihn. Die 46-jährige Frau starb später an ihren schweren Verletzungen.

Wie bei Schussabgaben durch Polizisten üblich, eröffnete danach die St. Galler Staatsanwaltschaft eine Strafuntersuchung. Dafür brauchte es die Ermächtigung durch die Anklagekammer. Elf Monate nach den tödlichen Schüssen hat die Staatsanwaltschaft gegen die beiden Polizisten Anklage erhoben.

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