Für einen chinesischen Reiseführer endete der Wutanfall eines Elefanten tödlich. Grund soll die Provokation eines Touristen gewesen sein.
Elefanten lassen nicht alles mit sich machen:  Weil ein Tourist das Tier provozierte, fing dieses an zu toben und trampelte dabei einen Chinesen tot (Symbolbild).
Elefanten lassen nicht alles mit sich machen: Weil ein Tourist das Tier provozierte, fing dieses an zu toben und trampelte dabei einen Chinesen tot (Symbolbild). - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • In Thailand kam ein chinesischer Reiseführer wegen des Wutanfalls eines Elefanten ums Leben.
  • Ein Tourist habe zuvor dem Tier am Schwanz gezogen und es damit verärgert.
  • Zwei weitere Urlauber befanden sich während des Ausbruchs auf dem Tier. Einer fiel vom Tier und verletzte sich leicht.
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Ein Elefant hat bei einem Wutanfall im thailändischen Urlaubsort Pattaya einen chinesischen Reiseführer zu Tode getrampelt. Der 34-Jährige sei am späten Donnerstag nach der Attacke in einem Camp für Elefantenreiten tot gefunden worden, teilte die Polizei am Freitag mit. Der Elefantenhüter - Mahout genannt - habe ausgesag, einer der Touristen habe das 17 Jahre alte Tier am Schwanz gezogen und damit den Wutanfall ausgelöst.

Auf dem Elefanten ritten den Polizeiangaben zufolge gerade zwei Urlauber, als sich der Zwischenfall ereignete. Einer fiel vom Tier und verletzte sich leicht. Dem zweiten gelang es, sich auf dem Rücken des Dickhäuters zu halten, bis der Mahout das Tier beruhigen konnte. In dem Camp gibt es ein Dutzend Elefanten, die für Ritte angeboten werden.

In dem 150 Kilometer südlich der Hauptstadt Bangkok gelegenen Pattaya steht derzeit ein Zoo wegen der Behandlung eines Tigers in der Kritik. Auf einem Video war zu sehen gewesen, wie das Personal die Raubkatze anstösst, damit diese brüllt - und Touristen ein Selfie machen können.

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