Seit vergangenem Herbst ist Titandioxid in Lebensmitteln verboten. Jetzt wird ein gleiches Verbot für Kosmetika – wie etwa Zahnpasta – gefordert.
Zahnpasta
Laut einer Studie könnte ein Stoff in Zahnpasta Knochen bei Frauen brüchig werden lassen. - Pixabay
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Das Wichtigste in Kürze

  • Titandioxid ist ein Weissmacher, der in vielen Kosmetika verwendet wird.
  • Als Lebensmittel wurde der Stoff vor Kurzem verboten.
  • Die EU will nun untersuchen, ob eine Ausweitung dieses Verbots sinnvoll ist.

Seit einigen Monaten ist der Zusatzstoff E117 in Lebensmitteln in der EU und der Schweiz bereits verboten. Nun will die EU-Kommission auch die Sicherheit von Titandioxid bei Kosmetika, wie Zahnpasta, überprüfen.

Sarah Camenisch, Mediensprecherin beim Bundesamt für Lebensmittelsicherheit und Veterinärwesen (BLV), sagte «SRF Espresso» zu der Untersuchung: «Sollten sich dort negative Auswirkungen auf die Gesundheit zeigen, wird die EU das Recht anpassen.» Dies würde die Schweiz dann entsprechend übernehmen. Das BLV schreibt, dass im März/April Resultate der Untersuchung erwartet werden.

Viele Vertreiber, darunter auch Migros und Aldi, werden in Zukunft bereits freiwillig auf Titandioxid verzichten. Dies besonders bei Kinder-Zahnpasta, so «SRF Espresso».

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