Tigermücken in Rapperswil-Jona nachgewiesen
In Rapperswil-Jona SG wurden erstmals asiatische Tigermücken nachgewiesen. Die Larven in Abwasserschächten wurden mit einem biologischen Mittel bekämpft.

In Rapperswil-Jona SG sind erstmals asiatische Tigermücken nachgewiesen worden. Die Larven in Abwasserschächten seien mit einem biologischen Mittel bekämpft worden, schrieb die Stadt Rapperswil-Jona am Dienstag in einer Mitteilung.
Das Amt für Umwelt des Kantons St. Gallen und das Schweizerische Mückennetzwerk, ein nationales Überwachungsprogramm zur Bekämpfung von exotischen Mücken, beobachteten nach einer Meldung das Gebiet der Altstadt und der alten Jonastrasse. Dabei seien mehrere Tigermücken nachgewiesen worden.
Vorsicht vor den gefährlichen Stichen
Stiche der Tigermücken seien schmerzhafter als solche der einheimischen Mücken. Ausserdem kann das eingeschleppte Insekt verschiedene tropische Krankheiten übertragen.
Gefässe mit stehendem Wasser gelte es zu vermeiden. Ideale Brutstätten für Tigermücken seien kleine Wasseransammlungen wie etwa auf Abdeckplanen, in Topfuntertellern und Giesskannen.
Bürger werden zur Vorsicht aufgerufen
Anwohnerinnen und Anwohner sind gemäss Mitteilung angehalten, weitere Tigermückenfunde zu melden und Brutstätten in den Gärten zu beseitigen. Die schwarz-weiss gestreiften Mücken sollen eingefangen und fotografiert werden.
Vergangene Woche wurde bekannt, dass sich die lästigen Mücken, die auch tagsüber stechen, auch in mehreren Quartieren der Stadt Zürich ausbreiten.






