Ein blühender Garten aus einheimischen Pflanzen als Lebensraum: Im Natur- und Tierpark Goldau ist ein eigener Bereich für Schmetterlinge entstanden.
Schwalbenschwanz
Der Schwalbenschwanz ist einer der Schmetterlinge, der sich am neuen Garten erfreut. - Natur- und Tierpark Goldau
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Ein blühender Garten aus einheimischen Pflanzen als Lebensraum für Leichtflügler: Im Natur- und Tierpark Goldau ist ein eigener Bereich für Schmetterlinge entstanden. Der Garten hat die Form eines Schmetterlings - jeder der vier Flügel zeigt eine andere Vegetation.

Durch den Verlust ihres Lebensraums, den Einsatz von Insektiziden und das Verschwinden von Blumen gehörten Tagfalter in der Schweiz zu den bedrohten Tierarten, schreibt der Tierpark in einer Mitteilung vom Dienstag. Deshalb hat er dem Schmetterling nun einen eigenen Garten gewidmet.

Die farbigen Tiere seien nicht nur eine Pracht zum Anschauen, sie würden auch eine wichtige Funktion bei der Bestäubung vieler Nutzpflanzen übernehmen. Etwas vom Aufregendsten beim Schmetterling sei die Metamorphose, also die Verwandlung von der Larve zum fliegenden Schmetterling.

Diesen «biologisch äusserst eindrücklichen und einmaligen Vorgang in der Tierwelt» will der Tierpark den Besuchenden näherbringen. Anhand einer Holzskulptur wird gezeigt, wie aus einem winzigen Ei eine Raupe schlüpft, die sich dann verpuppt und später als Schmetterling ihren Kokon verlässt.

Die Holzskulptur beinhaltet auch einen Brutkasten, in dem künftig die Verwandlung der Raupe zum Schmetterling beobachtet werden kann. Der Garten am Fuss des Rossbergs zeigt neben dem Thema «Schmetterlinge im heimischen Garten» auch, wie wichtig Gemüse und Obstpflanzen für Schmetterlinge sind.

Der Schmetterlingsgarten ist Teil des in der Nähe der Gemeinschaftsanlage für Bär und Wolf liegenden Insektenwegs. Der erste Teil des Pfades mit fünf Stationen ist den Honigbienen gewidmet. Später sollen auch Ameisen, Wildbienen und Käfer dort einen Platz finden.

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