In der Gemeinde Tarasp entstand wegen der starken Regenfälle über die Ostertage ein zweiter See.
Teilweise gab es in der Schweiz zum Ende der Woche starke Regenfälle. (Archivbild)
Teilweise gab es in der Schweiz zum Ende der Woche starke Regenfälle. (Archivbild) - sda - KEYSTONE/SALVATORE DI NOLFI

Das Wichtigste in Kürze

  • Über Ostern kam es zu starken Regenfällen in der Gemeinde Tarasp.
  • Dadurch bildete sich ein zweiter See.
  • Denn der Taraspsee hat keinen direkten Abfluss.
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In der idyllischen Gemeinde Tarasp im Unterengadin erlebte man eine unerwartete Überraschung. Nach heftigen Regenfällen tauchte plötzlich ein zusätzlicher See auf. Das berichtet die «Südostschweiz».

Der Taraspsee hat keinen direkten Abfluss. Stattdessen speist er durch eine unterirdische Leitung den kleinen Fontanabach.

Doch die starken Regenschauer über Ostern führten dazu, dass der See über die Ufer trat. Dadurch überschwemmte er eine nahe gelegene Wiese sowie einen Spielplatz.

Einsatz der Feuerwehr

Die örtliche Feuerwehr Pumpiers Pisoc wurde alarmiert und konnte mit sogenannten Beavern das Dorf vor einer Überflutung schützen. Laut Andreas Kunz, Vizekommandant der Pumpiers Pisoc, drang allerdings Wasser in ein Gebäude ein.

Zwei Seen in Tarasp

Mit einem Mal gab es zwei Seen in Tarasp. Die Feuerwehrleute setzten drei Pumpen ein und pumpten ständig Wasser ab. So konnte die Wiese schnell wieder trockengelegt werden.

Nachdem sich der Pegel des Taraspsees wieder gesenkt hatte und kein weiteres Wasser nachströmte, wurde Folgendes gemacht: Das restliche Wasser wurde kontrolliert über den Fontanabach ins Val Zuort und schliesslich in den Inn abgeleitet.

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