Jetzt doch nicht: Der taiwanische Sportkommentator Fu Da-ren hat sich gegen die Schweizer Sterbehilfe entschieden. Grund für seinen Rückzieher sei die enge Beziehung zu seinem Sohn.
Der Taiwaner Fu Da-ren ist sterbenskrank. Trotzdem hat er sich nun gegen die Sterbehilfe in der Schweiz entschieden.
Der Taiwaner Fu Da-ren ist sterbenskrank. Trotzdem hat er sich nun gegen die Sterbehilfe in der Schweiz entschieden. - Facebook

Der ehemalige Sportjournalist leidet an Bauspeicheldrüsenkrebs und wollte mit Hilfe der Schweizer Organisation Dignitas in den Freitod gehen. An die taiwanische Regierung appellierte er bereits mehrfach, den assistierten Suizid zu legalisieren – doch ohne Erfolg. In seiner restlichen Zeit möchte Fu nun weiter für die Legalisierung des Rechts kämpfen: «Wird sind ein Land, das die Menschenrechte achtet», sagt Fu und drängte die Regierung, «den Wunsch zu respektieren, die endgültige Entscheidung treffen zu wollen.»

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Das Wichtigste in Kürze

  • Der Taiwaner Fu Da-ren (84) wollte mit Hilfe der Schweizer Sterbehilfe seinem Leben frühzeitig ein Ende setzen.
  • Nun hat sich der ehemalige Sportkommentator seinem Sohn zuliebe dagegen entschieden.

Noch letzte Woche wollte der berühmte Sportkommentator Fu Da-ren (84) seinen Freitod live übertragen (Nau berichtete). Heute sieht die Welt aber bereits ganz anders aus: Wie das Nachrichtenportal «Focus Taiwan» berichtet, möchte der Taiwaner doch nicht frühzeitig aus dem Leben scheiden. «Ich habe meine Pläne geändert, weil ich nur ungerne meinen Sohn verlasse», sagt der 84-Jährige in einer öffentlichen Aktivität in Taipei.

Vater und Sohn in einer innigen Umarmung.
Vater und Sohn in einer innigen Umarmung. - Facebook
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