Der Bundesrat will die Mittel für Bildung, Forschung und Innovation erhöhen. Doch die zwei Prozent seien zu wenig, kritisiert Swissuniversities.
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Das Hauptgebäude der Universität Zürich. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Zwei Prozent mehr will der Bundesrat in Bildung, Forschung und Innovation investieren.
  • Doch laut Swissuniversities reicht diese Erhöhung der Mittel nicht aus.
  • Die zu erwartende Teuerung werde das Wachstum vermutlich zunichte machen.

Die vom Bundesrat für die Jahre 2025 bis 2028 vorgesehene Erhöhung der Mittel für Bildung, Forschung und Innovation um zwei Prozent ist laut Swissuniversities nicht genug. «Die in den nächsten Jahren zu erwartende Teuerung wird dieses Wachstum wahrscheinlich zunichte machen», sagt Präsidentin Luciana Vaccaro.

«Die Hochschulen riskieren, in diesem Zeitraum mit einer Stagnation oder sogar einer Verringerung ihrer realen Mittel zu leben», so die Präsidentin der Rektorenkonferenz der schweizerischen Hochschulen, in einem am Samstag von «Le Temps» veröffentlichten Interview.

Sie erinnert daran, dass die Universitäten in den nächsten Jahren mit einem Anstieg der Studierendenzahlen rechneten: «Die vom Bundesrat vorgeschlagene Finanzierung wird unweigerlich die Qualität der Leistungen sowohl in der Lehre als auch in der Forschung gefährden.»

Der Bundesrat sieht für den Zeitraum 2025 bis 2028 einen Finanzrahmen für Bildung, Forschung und Innovation in Höhe von 29,7 Milliarden Franken vor. Er hat am Freitag die Vernehmlassung eröffnet. Die Frist läuft bis zum 24. September.

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