Das Klimaschutzunternehmen South Pole erhält einen weiteren prominenten Investor. Swisscom steigt mit einer Minderheitsbeteiligung ein.
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Die Swisscom freut sich über das Bundesgerichtsurteil. Nun könnten Projekte vorangetrieben werden. (Symbolbild) - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Swisscom beteiligt sich als Investor bei dem Klimaschutzunternehmen South Pole.
  • Damit will Swisscom einen Schritt in Richtung Nachhaltigkeit machen.

Der Telekomkonzern Swisscom steigt mit einer Minderheitsbeteiligung bei South Pole ein, wie das Zürcher Klimaschutzunternehmen am Dienstag mitteilte. Es vermeldet nach dem Einstieg von Temasek und Salesforce Ventures im Februar damit erneut Zugang von einem prominenten Investor.

Die beiden Schweizer Unternehmen wollen ihre Kompetenzen in den Bereichen Digitalisierung und Nachhaltigkeit bündeln. Swisscom-Chef Urs Schaeppi erklärt: «Gemeinsam mit South Pole stellen wir Lösungen für unsere Kunden bereit, die uns schneller in eine nachhaltige Zukunft führen.» Dem Vernehmen nach ist die Beteiligung der Swisscom am Klimaschutzunternehmen gering.

Swisscom setzt in Zukunft auf Nachhaltigkeit

Swisscom Ventures, die Investmentsparte des Telekomunternehmens, hat seit 2007 in über 70 Unternehmen investiert. Der Fokus lag dabei bisher auf den Bereichen Telekom, Informatik, künstliche Intelligenz und Cybersicherheit. Jüngst hat der Investmentarm des Konzerns einen Fonds für Investitionen in Nachhaltigkeit lanciert. Vor South Pole hat der «blaue Riese» damit bereits in Daphne investiert, ein Schweizer Klima-Startup im Bereich Cargo-Schifffahrt.

Laut eigenen Angaben ist South Pole eine führende Anbieterin von Klimaschutzlösungen. Das Unternehmen habe mehr als 1000 Projekte in über 50 Ländern entwickelt, um die Treibhausgasemissionen zu senken. Die Projekte reichen von nachhaltiger Landwirtschaft, Waldschutz und Abfallmanagement bis zu erneuerbaren Energien. Zu den Kunden zählen Firmen wie Nestlé, L'Oréal oder Digitec-Galaxus.

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