Swiss setzt auf Suiten-ähnliche Abteile und grössere Bildschirme

Keystone-SDA
Keystone-SDA

Zürich,

Die Swiss präsentierte am Dienstag erstmals ihre neuen Langstreckenkabinen, die mit mehr Luxus, Komfort und Privatsphäre im Premiumsegment überzeugen sollen.

Swiss
Swiss zeigt 2025 erstmals ihre neuen Langstreckenkabinen mit mehr Luxus, Komfort und Privatsphäre im Premiumsegment. (Archivbild) - keystone

Die Swiss hat am Dienstag erstmals der Öffentlichkeit gezeigt, wie es in den neuen Kabinen ihrer Langstreckenflotte aussieht. Mit mehr Luxus, Komfort und Privatsphäre will sie im Premiumsegment punkten.

Nachdem der neue Airbus A350 vergangene Woche in Zürich gelandet ist, hat die Swiss nun auch dessen Türen geöffnet und präsentiert, was sich innerhalb der Schale verbirgt: komplett neu gestaltete Kabinen.

«Es ist ein besonderer Tag für uns», sagt CEO Jens Fehlinger anlässlich einer Medienveranstaltung, «denn es ist mehr als ein Stück Metall, wir starten damit in eine neue Ära, ein neues Kundenerlebnis». Gemeinsam mit Tennisspieler Stan Wawrinka, dem Götti des Flugzeugs, hat er heute die Maschine auf den Namen «Lausanne» getauft.

Swiss setzt auf mehr Komfort und Platz mit dem neuen Airbus A350

Mit 242 Sitzplätzen hat der A350 mehr Platz für Passagiere als der alte Airbus A340, in dem 215 Menschen reisen können und der nun ersetzt wird. Gleichzeitig will Swiss ein «Premium»-Erlebnis schaffen. So sind das Leder der Kopfstütze und das Material der Sitzbezüge in allen Klassen die gleichen, mal sind sie bordeaux-, mal anthrazitfarben.

Ein eigens entwickelter Duft und eine eigene Playlist empfangen die Gäste beim Einsteigen, ein spezielles Lichtkonzept soll der Entspannung dienen, es gibt eine neue Menükarte. «Mit unserem Konzept »Swiss Senses« wollen wir alle Sinne ansprechen», so Fehlinger.

Exklusive Suiten und Premium-Komfort

Während es in der Economy vor allem grössere Bildschirme gibt, wird es in der First und in Business Class besonders exklusiv. Suiten-ähnliche Abteile mit Schiebetüren sollen mehr Privatsphäre bieten, die Sitze lassen sich beheizen oder kühlen und verwandeln sich per Knopfdruck in zwei Meter lange flache Betten.

Der A350 ist das erste von insgesamt zehn bestellten Flugzeugen, die mit der neuen Innenausstattung ab Werk ausgeliefert werden. Ab 2026 wird das neue Kabinenkonzept schrittweise auch in die bestehende Airbus A330-300 Flotte sowie in die Boeing 777-300ER Flotte integriert.

Mehr zum Thema:

Kommentare

User #3408 (nicht angemeldet)

Wau - tolle Leistung! Luxus muss eben sein!

User #3542 (nicht angemeldet)

Was nutzt es, wenn man keine Passagiere hat? Das Personal für zwei oder drei Monate bei asiatischen oder amerikanischen Crews integrieren damit sie freundlichen Umgang mit Passagieren lernen, weniger Luxus verbauen und die Kabine nicht mit Sitzreihen überfüllen die dann eh nicht besetzt sind. Mehr Komfort durch grosszügige Beinfreiheit auf Langstrecken schaffen und ein paar Sitzreihen ausbauen. Und die Preise nach unten den internationalen Fluggesellschaften anpassen. Solange es Parallelflüge zu niedrigeren Preisen gibt, was nutzt der ganze Luxus in der SWISS Kabine? Hätte André Dosé diese Ideen umgesetzt hätte er sein grossspuriges Versprechen halten können: ” Ich mache die SWISS zur besten Fluggesellschaft der Welt. ” SwissAir war die beste in Europa. Jetzt ist man rückwärts gelaufen. Schade !

Weiterlesen

Fluggesellschaft Swiss
127 Interaktionen
583 Fr. Monatslohn

MEHR AUS STADT ZüRICH

GC Afrika Cup Benin
2 Interaktionen
1:0-Erfolg
zürich stadelhofen
15 Interaktionen
Finn «friert»
SVP
440 Interaktionen
Nach Vandalismus
de
1 Interaktionen
Afrika-Cup