Swiss reduzierte nach Cyberangriff Flüge von Brüssel nach Zürich

Keystone-SDA
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Zürich,

Der Cyberangriff auf den Flughafen Brüssel sorgt weiterhin für Störungen: Am Montag musste ein Swiss-Flug ohne Passagiere durchgeführt werden.

Swiss Flug
Wegen eines Cyberangriffs flog Swiss am Montag leer von Brüssel nach Zürich. (Archivbild) - keystone

Der Cyberangriff auf den Flughafen Brüssel am Freitagabend sorgt weiterhin für Störungen bei den Flügen in die Schweiz. Am Montag wird bei der Fluggesellschaft Swiss ein Mittagsflug von Brüssel nach Zürich ohne Passagiere durchgeführt, wie die Swiss auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mitteilte.

Betroffen davon seien 106 Fluggäste. «Für diese Passagiere haben wir umgehend nach Lösungen gesucht, um sie schnellstmöglich an ihre Enddestination zu bringen», so ein Sprecher der Swiss weiter. Grund dafür sei, dass die Flughafenbetreiberin in Brüssel die Fluggesellschaften dazu aufgefordert habe, ihr Flugprogramm zu reduzieren.

Swiss: Rückflug ohne Passagiere nach Cyberangriff

Bereits am Sonntag wurde bei einem der drei Hin- und Rückflüge zwischen Zürich und Brüssel ein Rückflug ohne Passagiere durchgeführt. 115 Personen waren betroffen. Zudem haben die Cyberangriffe laut der Swiss in Berlin und London zu leichten Abflugverspätungen geführt.

Der IT-Dienstleister Collins Aerospace war am Freitagabend zur Zielscheibe eines Cyberangriffs geworden, wie er der Deutschen Presse-Agentur bestätigte. Die Hintergründe des Cyberangriffs sind weiterhin unklar.

Das Unternehmen hatte am Samstag mitgeteilt, es arbeite an einer Lösung für seine Kunden. Am frühen Montagmorgen erklärte das Unternehmen auf dpa-Anfrage, man befinde sich in den letzten Zügen der nötigen Updates, die das System wieder voll funktionsfähig machten.

Kommentare

User #6525 (nicht angemeldet)

EU Politiker in Brüssel schaffen in Europa Chaos. Da scheint irgendjemand nicht mehr damit einverstanden zu sein. Das kommt aus dem Inneren.

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miva
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