Der CEO von Swiss Life sagte, dass er Kostenmieten in einem gewissen Grad anbieten könne. Doch seien die Kunden nicht für Subventionierung zuständig.
Patrick Frost
CEO Swiss Life Gruppe: Patrick Frost. - keystone

Swiss Life-Chef Patrick Frost zeigt sich offen, in einem gewissen Grad Kostenmieten bei Immobilien im Besitz seines Konzerns anzubieten. Jedoch sollten die Anforderungen der jeweiligen Stadt oder Gemeinde nicht zu hoch sein, sagte er in einem Interview mit der «Finanz und Wirtschaft» (Onlineausgabe vom Freitag).

Zudem müssten sich die Investitionen auszahlen. «Wir sind unseren Kunden gegenüber verpflichtet: Sie sind nicht da, um Mieter zu subventionieren,» sagte Frost weiter.

Auch künftige Erhöhungen des Referenzzinssatzes werde das Unternehmen gemäss Frost an die Mieter weitergeben. Schliesslich hätten die Mieter die letzten zehn Jahre auch von Senkungen profitiert.

Ferner seien die umfangreichen Wertberichtigungen bei den Immobilien laut Frost «ein Risiko, das wir bewusst eingehen.» Zudem gebe es auch sehr hohe unrealisierte Gewinne.

Korrekturen der Bewertungen seien erst ein Problem, wenn diese nicht zinsbedingt seien. In der Schweiz seien sie die aber sehr unwahrscheinlich. Zudem würden die Immobilen nicht der Bewertungsgewinne wegen gehalten, sondern aufgrund der Erträge, um damit langfristige Renten zahlen zu können.

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