Suizide der beiden Winterthurer Polizisten werden untersucht

Das Wichtigste in Kürze
- Innert kurzer Zeit haben sich zwei Polizisten in Winterthur umgebracht.
- Nun wird eine Untersuchung eingeleitet, die Mitarbeitenden werden psychologisch betreut.
- Auch die ergriffenen Massnahmen nach dem ersten Fall werden untersucht.
Zwei Mitarbeitende der Winterthurer Stadtpolizei haben sich umgebracht. Innert einer kurzen Zeitspanne von sieben Monaten. Nun will Polizeivorsteherin Katrin Cometta (GLP) die Suizide untersuchen lassen. Sie hat beim Stadtrat einen Antrag auf eine umfassende Administrativ-Untersuchung gestellt.
Dazu gehört auch die Untersuchung der beim ersten Vorfall ergriffenen Massnahmen. Das teilte Cometta am Freitag auf Anfrage der Nachrichtenagentur Keystone-SDA mit.

Sie bestätigte die Suizide von zwei langjährigen Mitarbeitern der Stadtpolizei, über die zuerst der «Blick» berichtet hatte. Ein Polizist nahm sich am vergangenen Freitag das Leben, ein anderer vor sieben Monaten.
Beide Todesfälle hätten das Korps zutiefst schockiert. Die Trauer und Betroffenheit sei gross. Alle Mitarbeitenden und die Hinterbliebenen werden im Moment von einem Careteam betreut. Dies war bereits beim ersten Todesfall im Juli der Fall.