Die Lage bei der Nachrichtenagentur SDA ist nach wie vor angespannt. Heute vor einer Woche haben die Journalisten entschieden, den viertägigen Streik zu sistieren. Am Dienstag beginnen die Verhandlungen mit dem Verwaltungsrat. Doch wie geht es den Betroffenen?
Eine Woche seit Streik-Sistierung - Nau
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Das Wichtigste in Kürze

  • Genau heute vor einer Woche hat die SDA ihren Streik sistiert.
  • 35 von 150 redaktionelle Vollzeitstellen sollen abgebaut werden, dagegen wehrt sich die SDA.

Vier Tage befanden sich die Journalistinnen und Journalisten der SDA letzte Woche im Streik. Nach Kundgebungen in Bern, Zürich und Lausanne entschieden sie sich letzten Freitag, den Streik zu sistieren. Dies, nachdem der Verwaltungsrat Gesprächsbereitschaft signalisiert hat.

Sistiert, nicht beendet

Von einer Rückkehr zum Alltag kann bei der SDA allerdings keine Rede sein. Stimmungsmässig gäbe es «Ups und Downs», sagt Sebastian Gänger von der SDA-Inlandredaktion zu Nau. Nebst dem normalen Tagesgeschehen befassen sich die Mitglieder der Redaktionskommission vor allem mit dem Vorbereiten der Verhandlungen von nächster Woche mit dem Verwaltungsrat. Sitzungen stehen auf dem Tagesprogramm, auch mit den Gewerkschaften.

Eine Woche seit Streik-Sistierung

Je nach Ausgang der Verhandlungen kann es gut sein, dass die SDA abermals in den Streik tritt. Dies bestätigt heute Christian Capacoel, Leiter Kommunikation syndicom. Am Mittwoch Abend findet eine Vollversammlung der SDA-Redaktion statt, danach soll das weitere Vorgehen kommuniziert werden.

Die SDA streikte auch in Lausanne - aus Solidarität mit den welschen Kollegen.
Die SDA streikte auch in Lausanne - aus Solidarität mit den welschen Kollegen. - Nau
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