Der ehemalige Freiburger Staatsrat Georges Godel hat sich wegen mehrfacher Verletzung des Amtsgeheimnisses strafbar gemacht.
Georges Godel
Georges Godel - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Georges Godel wurde Verletzung des Amtsgeheimnisses vorgeworfen.
  • Nun wurde entschieden: Der Ex-Staatsrat hat sich strafbar gemacht.
  • Er wurde zu einer bedingten Geldstrafe verurteilt und muss eine Busse zahlen.

Die Buch-Affäre um den ehemaligen Freiburger Staatsrat Georges Godel hat ein juristisches Nachspiel. Die Generalstaatsanwaltschaft hat gegen ihn einen Strafbefehl erlassen, wie sie am Freitag mitteilte.

Godel habe sich mehrfach der Verletzung des Amtsgeheimnisses strafbar gemacht. Er wurde zu einer bedingten Geldstrafe von 90 Tagessätzen und mit einer zusätzlichen Busse von 2500 Franken verurteilt. Der Strafbefehl ist noch nicht rechtskräftig. Einen Strafbefehl erhielt auch der Journalist Jean-Marc Angéloz.

Das Buch enthält eine Sammlung von Gesprächen, die Godel mit dem Journalisten zwischen 2018 und 2021 geführt hat. Godel enthüllte darin zahlreiche Details aus seinem Alltag als Finanzdirektor.

Godel gehörte der Kantonsregierung von 2007 bis 2021 an. Finanzdirektor war er ab 2012.

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