Die Stadt Zürich ehrt die Schriftstellerin Gertrud Leutenegger mit dem renommierten Kunstpreis 2024.
Gertrud Leutenegger
Gertrud Leutenegger ist seit Mitte der 1970er Jahre eine wichtige Stimme der Schweizer Literatur. (Archivbild) - sda - Keystone/GAETAN BALLY

Der Kunstpreis 2024 der Stadt Zürich geht an Gertrud Leutenegger. Die Schriftstellerin habe ein singuläres Werk geschaffen, das 1975 mit dem in Zürich angesiedelten Debütroman «Vorabend» seinen Anfang genommen habe, begründet die Stadt die Vergabe der mit 50'000 Franken dotierten Auszeichnung.

Gertrud Leutenegger gehe seit fünf Jahrzehnten literarisch ihren eigenen Weg, schreibt die Stadt in ihrer Mitteilung vom Montag. In jedem Buch habe sie ein eigensinniges, unverkennbares Werk geschaffen, das vom Kleinen ausgehe und doch die ganze Welt in sich aufnehme. Das Politische schlage in ihren Büchern in Poesie um.

Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste

Wie die Stadt weiter mitteilte, verleiht sie die mit 20'000 Franken dotierte Auszeichnung für besondere kulturelle Verdienste an Karen Roth-Krauthammer, die den Kulturverein Omanut, Forum für jüdische Kunst und Kultur präsidiert.

Mit einem breit gefächerten Kulturprogramm suche die Veranstalterin und Historikerin den Dialog und die Vermittlung hält fest. Die kluge und umsichtige ehrenamtliche Arbeit von Karen Roth-Krauthammer begleite und bereichere das Zürcher Kulturleben durch eine jüdische Perspektive.

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