In Zürich sind seit April mehrere Tausend E-Trottinette unterwegs. Viele der Gefährte sind jedoch nicht geprüft – ein Verbot droht.
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Sehr beliebt auch in den Schweizer Städten: Die E-Scooter. Nun gibt es aber Ärger. - dpa
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Das Wichtigste in Kürze

  • Das Astra fordert für Fahrzeuge zwei separate Bremsen.
  • Der Nachweis dafür wurde nur von einer Verleihfirma eingereicht.
  • Die Frist für läuft bis Ende nächster Woche – ein Verbot droht.

Die Stadt Zürich droht Verleihern von E-Trottinetten mit einem Betriebsverbot. Dies, falls sie bis Ende August keine Sicherheitsnachweise einer unabhängigen Prüfstelle vorweisen.

Diese sollen belegen, dass die Fahrzeuge die Schweizer Strassenverkehrsgesetze erfüllen, wie die «NZZ am Sonntag» berichtet. Die wichtigste Vorgabe des Bundesamts für Strassen (Astra) seien dabei zwei separate Bremsen. Die Frist wurde auf Ersuchen von Verleihern bereits zwei Mal verlängert.

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E-Trottinette sind mittlerweile auch in der Schweiz häufiger zu sehen. - Keystone

Prüfbericht bis Ende nächster Woche

Nichtgeprüfte E-Scooter wurden bisher geduldet. Legen die Verleihfirmen bis Ende nächster Woche keinen Prüfbericht vor, drohen sie die Zulassung zu verlieren.

Bislang reichte erst eine der drei Trottinett-Betreiber Circ, Bird und Tier den Nachweis ein, nämlich das Berliner Unternehmen Circ. In Zürich sind seit April mehrere Tausend E-Trottinette unterwegs. Der Stadt Zürich liegen Anfragen weiterer Firmen vor, die Trottinette aufstellen möchten.

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In Deutschland würde jeder Zweite die E-Scooter wieder von den Strassen verschwinden lassen. - Keystone
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