Stadt Zug startet im Sommer mit dem Ausbau der Schulanlage Loreto
Nach jahrelangen Verzögerungen beginnt die Stadt Zug im Juni mit den Erweiterungsarbeiten am Oberstufenschulhaus Loreto.

Die Stadt Zug wird im Juni mit den Bauarbeiten für das Oberstufenschulhaus Loreto beginnen. Ein Beschwerdeverfahren hatte die Erweiterung des Schulhauses um rund drei Jahre verzögert.
Die Stimmbevölkerung hatte das Bauprojekt bereits Ende 2021 gutgeheissen. Die Baubewilligung, welche die Stadt Zug im Sommer 2022 erteilte, wurde von einer Einzelperson mit einer Beschwerde bekämpft, ehe das Bundesgericht vor rund einem Jahr den Weg für die Arbeiten freimachte.
Bauarbeiten starten in den Sommerferien
Die Stadt Zug will nun mit den Bauarbeiten in den Sommerferien starten, wie sie am Donnerstag bekanntgab. Die Schulanlage soll um zwei Gebäude erweitert werden. Während im Trakt 6 Klassenzimmer und Schulräume gebaut werden, beinhaltet Trakt 7 die schulergänzende Betreuung. Geplant ist, die neuen Räumlichkeiten in den Sommerferien 2027 in Betrieb zu nehmen.
Ursprünglich beantragte der Stadtrat für die Schulhauserweiterung 19,8 Millionen Franken. Das Stadtparlament erhöhte den Betrag auf 20,65 Millionen Franken, um Trakt 7 zu unterkellern. Dieser Keller soll laut Angaben auch von Vereinen und der Kultur genutzt werden können.
Erweiterung aufgrund steigender Schülerzahlen
Die Schulanlage Loreto in der Stadt Zug gibt es seit 1969. Sie beherbergt die kooperative Oberstufe mit Sekundar-, Real- und Werkschule. Bis auf zwei kleine Pavillons wurde die Schule nie erweitert. Wegen steigenden Schülerzahlen sei die Schulanlage «seit längerem» an ihre Kapazitätsgrenzen gestossen, hiess es weiter.