Nach dem knappen Nein des Stimmvolks plant der Oltner Stadtrat eine neue Vorlage zur Sanierung des Friedhofgebäudes und zum Ersatz des Kremationsofens.
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Die Stadt Olten aus der Vogelperspektive. (Symbolbild) - Keystone
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Nach dem knappen Nein des Stimmvolks will der Stadtrat von Olten SO eine neue Vorlage zur Sanierung des Friedhofgebäudes und zum Ersatz des Kremationsofens vorbereiten. Zudem laufen Abklärung zum Weiterbetrieb des sanierungsbedürftigen Krematoriums, wie der Stadtrat am Montag mitteilte.

Die zwei Kredite von 8,9 Millionen mit Weiterführung des Krematoriums auf dem Friedhof Meisenhard respektive von 4,8 Millionen nur für die Erneuerung der Friedhofsgebäude waren am Sonntag beide mit knappem Mehr abgelehnt worden.

Stadtplaner trotzen Bürgerentscheid

Nun plant der Stadtrat eine angepasste Vorlage für eine Sanierung «in reduziertem, noch zu definierendem Umfang», wie es in der Mitteilung heisst. Zudem werde abgeklärt, wie der Betrieb im bestehenden Kremationsofen in der Zwischenzeit aufrechterhalten werden kann.

Im Jahr 2021 hatten sich die Stimmberechtigten noch für den Weiterbetrieb des Krematoriums ausgesprochen, indem sie eine Änderung des Friedhofreglements abgelehnten hatten. Im Vorfeld der Abstimmung vom 3. März kritisierten die Befürworter des Krematoriums, dass der vorherige Volksentscheid nicht akzeptiert werde.

Der Stadtrat und das Stadtparlament wollten aus finanziellen Gründen auf den Ersatz des Kremationsofens verzichten.

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