Staatsanwaltschaft beantragt U-Haft für BMW-Raser von Glattbrugg ZH
Am Donnerstag kam es in Glattbrugg ZH zu einem tödlichen Verkehrsunfall. Nun hat die Staatsanwaltschaft Untersuchungshaft für den 19-jährigen Fahrer beantragt.

Das Wichtigste in Kürze
- Bei einem schweren Verkehrsunfall kamen in Glattbrugg ZH zwei Menschen ums Leben.
- Der Unfall ereignete sich am Donnerstagabend.
- Nun hat die Staatsanwaltschaft U-Haft für den 19-jährigen Lenker beantragt.
In Glattbrugg ZH ereignete sich am Donnerstagabend ein schwerer Verkehrsunfall. Zwei Fussgänger verloren ihr Leben.
Ein 19-Jähriger raste mit überhöhter Geschwindigkeit und verlor die Kontrolle über den 450 PS starken BMW X5. Er fuhr in eine Gruppe von Passanten.
Zwei Personen, eine 29-jährige Frau und ein 70-jähriger Mann, wurden erfasst und mitgeschleift. Trotz sofortiger Rettungsmassnahmen verstarben sie noch vor Ort.
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Der Fahrer und die vier weiteren Personen in dem BMW blieben unverletzt. Der 19-Jährige wurde festgenommen.
«Die Staatsanwaltschaft hat ein Verfahren gegen den von der Kantonspolizei verhafteten 19-jährigen Schweizer eröffnet.» Das schreibt die Staatsanwaltschaft nun auf Anfrage von Nau.ch.
Dies wegen «Verdachts auf mehrfache eventualvorsätzliche Tötung sowie qualifiziert grobe Verletzung der Verkehrsregeln (Raserdelikt)». Beim Zwangsmassnahmengericht wurde ein Antrag auf U-Haft gestellt, wie der «Blick» zuerst berichtete.
Der Entscheid sei jedoch noch nicht bekannt, heisst es weiter. «Es gilt die Unschuldsvermutung.»