St. Galler Kantonsrat will vier Regionalspitäler schliessen

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Stadt St. Gallen,

Der St. Galler Kantonsrat hat am Mittwoch die Zahl der Spitalstandorte von neun auf vorerst noch fünf beschränkt. Die zentrale Entscheidung ist damit gefallen.

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Spitalpersonal vor einem Spital. (Symbolbild) - sda - KEYSTONE/GIAN EHRENZELLER

Das Wichtigste in Kürze

  • Der St. Galler Kantonsrat entschied am Mittwoch über die Anzahl der Spitalstandorte.
  • Statt neun, werden es künftig nur noch fünf Spitäler sein.

Am Mittwochnachmittag debattierte der St. Galler Kantonsrat über die Zahl der Spitalstandorte, die in einem Beschluss namentlich aufgezählt werden. Bisher waren es neun Standorte, künftig sind es noch fünf: Altstätten, Flawil, Rorschach und Wattwil werden nicht mehr erwähnt.

Das Parlament lehnte am Mittwochmorgen nach jeweils längeren Diskussionen mit klaren Mehrheiten verschiedene Anträge ab. Sie stammten von Kantonsräten, die sich für das Spital in ihrer Region einsetzten. Manchen gingen auch die Schliessungen zu weit gingen.

Öffentliche Spitäler nur noch in St. Gallen, Grabs, Uznach, Walenstadt und Wil

Mit diesem Beschluss können im Kanton nur noch in Grabs, St. Gallen, Uznach, Walenstadt und Wil öffentliche Spitäler betrieben werden. Für das Spital in Walenstadt wird eine Zusammenarbeit mit den Kantonen Glarus und Graubünden abgeklärt. Dort ist deshalb der Entscheid aufgeschoben.

Im weiteren Verlauf der Septembersession wird noch über die Modalitäten der Schliessungen an den bisherigen Standorten entschieden. Auch über die von der Regierung geplanten Gesundheits- und Notfallzentren (GNZ) wird diskutiert. Bereits angekündigt ist eine Volksinitiative, die das Spital Wattwil retten will.

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