St. Gallen: Schwede versenkt Tresore im Gübsensee - hohe Busse!
Ein 27-jähriger Schwede wollte zwei Tresore und deren Inhalt loswerden – und kippte sie deshalb in den Gübsensee bei St. Gallen.

Das Wichtigste in Kürze
- Ein Mann aus Schweden wollte im vergangenen November zwei Tresore los werden.
- Deshalb warf er sie mit Inhalt in den Gübsensee bei St. Gallen.
- Er verstiess damit gegen das Umweltschutzgesetz und muss nun eine Busse bezahlen.
Ein junger Schwede war im November des vergangenen Jahres im Besitz von zwei Tresoren, die er nicht mehr haben wollte. Deshalb warf er sie mitsamt des Inhalts in den Gübsensee bei St. Gallen.
Dabei handelt es sich um eine Straftat, da Müll nicht in der Natur zurückgelassen werden darf. Darüber wusste der 27-Jährigen scheinbar Bescheid. Was ihm jedoch nicht klar war: Ein Augenzeuge beobachtete das Geschehen und konnte den Schweden identifizieren.
Verstoss gegen Umweltschutzgesetz
Anfang Januar flatterte dem jungen Mann ein Strafbefehl ins Haus – oder besser gesagt ins Gefängnis. Denn dort sitzt er aktuell wegen anderer Delikte ein, wie das «St. Galler Tagblatt» berichtet.
Die St. Galler Staatsanwaltschaft verurteilte ihn zu einer Busse von 1500 Franken wegen illegaler Abfallentsorgung ausserhalb von genehmigten Deponien. Laut dem Umweltschutzgesetz muss Abfall dort entsorgt werden.
Herkunft der Tresore bleibt unklar
Mit Gebühren und Verfahrenskosten beläuft sich die Gesamtsumme, die der Schwede zahlen muss, auf 2050 Franken.
Informationen über die Herkunft der Tresore sowie ihr Inhalt wurden nicht veröffentlicht. Es liegt jedoch nahe, dass sie bei einer Straftat entwendet wurden: Da er sich aktuell im Gefängnis befindet, hat er sich offenbar auch anderes zu Schulden kommen lassen.
Die Strafe ist noch nicht rechtskräftig.