SRG SSR: Entscheide des Ständerats waren zu voreilig

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Bern,

Enttäuscht haben die Hauptstadtregion Schweiz, der Kanton und die Stadt Bern auf die Entscheide des Ständerats zur SRG SSR reagiert.

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Bereits 2018 hatte das Schweizer Radio und Fernsehen nach der klar gewonnenen No-Billag-Abstimmung ein Sparprogramm von über 100 Millionen Franken angekündigt. - Keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Die Hauptstadtregion Schweiz, der Kanton und die Stadt Bern sind enttäuscht.
  • Sie sind unzufrieden mit den Entscheiden der SRG SSR.
  • Aus ihrer Sicht hat die kleine Kammer voreilig entschieden.

Enttäuscht haben die Hauptstadtregion Schweiz, der Kanton und die Stadt Bern auf die Entscheide des Ständerats reagiert. Aus ihrer Sicht hat die kleine Kammer voreilig entschieden.

Sinnvoller wäre es gewesen: Die von der SRG SSR angekündigte Audio-Strategie abzuwarten und erst danach die fünf parlamentarischen Initiativen zu beraten. So heisst es in einem gemeinsamen Communiqué vom Dienstag.

Der Ständerat habe die Vorstösse primär aus ordnungspolitischen Gründen abgelehnt. Die Entscheide bedeuteten nicht, dass die Mitglieder der kleinen Kammer die Dezentralisierungspläne der SRG SSR unterstützten.

Politischer Druck auf SRG SSR bleibt hoch

Der politische Druck auf das öffentliche Medienhaus bleibe hoch, betonen Hauptstadtregion, Kanton und Stadt Bern. Sie wollen sich weiter gegen eine Zentralisierung des medialen Service publik wehren.

Mitglieder der Hauptstadtregion sind unter anderem die Kantone Bern, Freiburg, Neuenburg, Solothurn und Wallis. Dazu kommt eine Reihe von Städten, Gemeinden und Regionen.

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