Die SRG hat den Schweizer Film im Jahr 2023 so stark unterstützt, wie nie zuvor. Unternehmensangaben zufolge flossen rund 50 Millionen Franken in 190 Projekte.
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Die SRG hat 2023 rund 50 Millionen Franken in neue Schweizer Filmprojekte investiert. (Symbolbild) - srgssr.ch

Die SRG hat 2023 so viele unabhängige Schweizer Filme unterstützt wie noch nie. 50 Millionen Franken habe sie im Rahmen des sogenannten «Pacte de l'audiovisuel» in 190 neue Serien und Filme investiert, wie sie am Mittwoch auf der Plattform X mitteilte.

Dazu gehörten die nach Angaben der Schweizerische Radio- und Fernsehgesellschaft (SRG) erste italienischsprachige Krimiserie mit dem Namen «Alter Ego» des Fernsehens der italienischsprachigen Schweiz RSI, die rätoromanische Serie «L’ultim rumantsch» des rätoromanischen Fernsehsenders RTR und der Kinofilm «Bon Schuur Ticino». Von den 190 von der SRG koproduzierten Filmen und Serien wurden 93 im Kino gezeigt.

«Davos 1917» begeistert Publikum

Die erfolgreichste Produktion in der Deutschschweiz war die Fernsehserie «Davos 1917» mit 636'000 Zuschauerinnen und Zuschauer, wie die SRG auf ihrer Webseite schrieb.

In der französischsprachigen Schweiz zog der Dokumentarfilm «La Fraternité» mit durchschnittlich 123'500 Zuschauerinnen und Zuschauer am beliebtesten. Bei RSI ware es «La mia danza» mit 14'600 Zuschauerinnen und Zuschauern und bei RTR «Mulegns raquinta sia istorgia» mit 38'000 Zuschauern.

Budget weiter erhöht

Mit dem «Pacte de l'audiovisuel» hatte sich die SRG dazu verpflichtet, bis Ende 2023 jährlich 32,5 Millionen Franken in das schweizerische Filmschaffen zu investieren.

Für die nächste Vierjahresperiode ab 2024 sei dieser Betrag auf 34 Millionen Franken erhöht worden, hiess es von der SRG. Der «Pacte de l'audiovisuel» existiert seit 1997.

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