Sprachkompetenzen unterscheiden sich beträchtlich
Die Grundkompetenzen der Schweizer Schüler zeigen einer Überprüfung zufolge erhebliche Unterschiede.

Am Ende der Schulzeit erreicht ein recht hoher Anteil der Schülerinnen und Schüler in der Schulsprache die Grundkompetenzen beim Lesen. Geht es aber um die Rechtschreibung sowie die Fremdsprachen zeigen sich beträchtliche Unterschiede.
Das geht aus der Überprüfung der Grundkompetenzen 2023 hervor, deren Resultate die Konferenz der kantonalen Erziehungsdirektorinnen und -direktoren (EDK) am Donnerstag vorlegte.
Orthografie und Fremdsprachen als Stolpersteine
Die Unterschiede bei Orthografie und Fremdsprachen zeigten sich demnach sprachregional und kantonal. Hinzu kamen individuelle Merkmale bei den Sprachkompetenzen: Geschlecht, soziale Herkunft, Fremdsprachigkeit und Migrationsstatus.
Insgesamt schliesst die EDK aus den Erkenntnissen der erstmaligen Messung im 11. Schuljahr, dass in den Landesteilen und in den Kantonen Massnahmen geprüft werden sollten, um mehr Schülerinnen und Schülern das Erreichen der Grundkompetenzen zu ermöglichen.
Zudem gebe es Anlass für eine grundsätzliche Auseinandersetzung mit den Kompetenzerwartungen bei Fremdsprachen und Orthografie.