Auch die Schweizer Spitäler machen Verlust wegen der Corona-Krise. Sie schätzen den finanziellen Schaden auf bis zu 2,6 Milliarden Franken.
Coronavirus
Mitarbeitende des Lindenhofspitals stossen auch in diesem Winter wegen des Coronavirus an ihre Grenzen. Dasselbe spielt sich in anderen Schweizer Spitälern ab (Symbolbild). - SDA

Das Wichtigste in Kürze

  • Schweizer Spitäler schätzen den Schaden durch Corona auf bis zu 2,6 Milliarden Franken.
  • Bis zu 75 Prozent davon wegen des Behandlungs- und Operationsverbots.
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Die Schweizer Spitäler schätzen den finanziellen Schaden durch die Covid-19-Massnahmen auf 1,7 bis 2,6 Milliarden Franken. Bis zu 75 Prozent davon wegen des Behandlungs- und Operationsverbots. Der Spitalverband H+ fordert eine Kompensation.

Am Treffen zwischen Bundesrat Alain Berset und Vertretern von Leistungserbringern, Kantonen sowie Versicherern gelte es am kommenden Montag zu definieren, wie die Ausfälle kompensiert werden sollen, teilte H+ am Freitag mit.

Bundesrat verhängte Behandlungsverbot für nicht dringende Fälle

Davon hänge die Sicherstellung der Gesundheitsversorgung ab, nicht zuletzt im Hinblick auf eine mögliche zweite Welle.

Der Bundesrat hatte am 13. März 2020 ein Behandlungsverbot von nicht dringenden Fällen bei andern Krankheiten verordnet, damit genügend Personal und Infrastruktur für die Behandlung von Corona-Patienten zur Verfügung stand.

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