Das Aargauer Kunsthaus in Aarau präsentiert Fotografien, die Sophie Taeuber-Arp zeigen.
Sophie Taeuber-Arp und ihr Ehemann Hans Arp vor Taeuber-Arps Marionetten für das Stück «König Hirsch» im Jahr 1918 in Zürich.
Sophie Taeuber-Arp und ihr Ehemann Hans Arp vor Taeuber-Arps Marionetten für das Stück «König Hirsch» im Jahr 1918 in Zürich. - sda - Aargauer Kunsthaus
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Die Aufnahmen dokumentieren laut dem Kunsthaus sowohl das Leben der Schweizer Künstlerin als auch ihre Auseinandersetzung mit den gestalterischen Möglichkeiten des Kunsthandwerks. Die Ausstellung «Sophie Taeuber-Arp in unbekannten Fotografien» dauert vom kommenden Samstag bis am 24.Mai.

Die Bilder stammen aus einer Sammlung von 98 Fotografien, die das Aargauer Kunsthaus 2016 gekauft hat. Die Aufnahmen von Taeuber-Arp (1889 bis 1943) entstanden zwischen 1891 und 1942. Sie reichen damit von ihrer Kindheit in Trogen AR bis zu den Jahren in Zürich.

Aus der Zeit in Trogen sind von ihrer Mutter aufgenommene Fotografien. In diesen präsentiert sich Taeuber-Arp in selbst angefertigten Verkleidungen. Ihre Faszination für das Kostümieren verfolgte die Künstlerin auch nach dem Studium an der Debschitz-Schule in München weiter.

Die ausgewählten Fotografien würden intime Einblicke in die biografische Entwicklung der Künstlerin gewähren, schrieb das Aargauer Kunsthaus. Zudem würden sie die vielseitige und interdisziplinäre Fortschrittlichkeit von Taeuber-Arps künstlerischer Praxis aufzeigen.

Im Kunstmuseum Basel ist bis am 20. Juni die Ausstellung «Sophie Taeuber-Arp» mit einer grossen Retrospektive ihres Schaffens zu sehen. Gleichzeitig zeigt die Fondation Beyeler in Riehen BS in der Dialogausstellung «Rodin/Arp» bis am 16. Mai Werke ihres Ehemannes Hans Arp.

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