Die Solothurner Literaturtage finden wieder in der Altastadt Solothurns statt, nach zwei Jahren pandemiebedingter Ausnahmen.
Solothurner Literaturtage
Die Solothurner Literaturtage können wieder in der Altstadt stattfinden. - Keystone
Ad

Das Wichtigste in Kürze

  • Die 44. Solothurner Literaturtage finden statt.
  • Nach zwei Jahren Corona können sie wieder in der Altstadt stattfinden.

Nach zwei pandemiebedingten Ausnahmejahren werden Literaturbegeistertete in den folgenden drei Tagen wieder die Altstadt Solothurns in Beschlag nehmen. Dann werden die 44. Solothurner Literaturtage eröffnet. «Wir sind zurück», jubelten die Verantwortlichen schon im Vorfeld.

Zur Eröffnung wird Carine Bachmann, die neue Direktorin des Bundesamts für Kultur (BAK), ihren ersten öffentlichen Auftritt haben. Zudem begeht der Verband der Autorinnen und Autoren der Schweiz (AdS) in diesem Jahr sein zwanzigstes Jubiläum.

Zu diesem Anlass ist eine Performance vorgesehen mit dem Walliser Rolf Hermann, der Zürcherin und Schillerpreisträgerin Annette Hug. Ebenso Teil davon ist die gebürtige Russin Marina Slalova, die heute in Genf lebt. Für den musikalischen Rahmen sorgt das Folk-Jazz-Duo Elina Duni und Rob Luft mit ihren «Songs Of Love & Exile».

Letzte Eröffnung von Geschäftsführer Dani Landolf

Ein besonderer Anlass dürfte der Donnerstagabend für Dani Landolf sein. Denn für ihn als Geschäftsführer der Solothurner Literaturtage ist diese Eröffnung seine zweite und letzte. Eigentlich ist es aber doch seine erste vor anwesendem Publikum.

Landolf und sein Team laden zu 140 Veranstaltungen vor Ort ein. Literatur in all ihren Formen und Facetten soll präsentiert und gefeiert werden. Neben klassischen Lesungen und Gesprächen sind Spoken-Word-Auftritte, Workshops, Diskussionsrunden, Ausstellungen und Themenabende vorgesehen.

solothurner literaturtage
Die Solothurner Literaturtage präsentieren Literatur in allen Formen und Facetten. - Keystone

Auf der Aussenbühne vor der St. Ursen-Treppe gibt es jeden Nachmittag Gratislesungen. Rund 80 Autorinnen und Autoren aus dem In- und Ausland treten mit ihren Werken auf.

Abgesagt hat jedoch der frisch gebackene Pulitzer-Preisträger Joshua Cohen. Der Amerikaner wollte eigentlich mit seinem Übersetzer Ulrich Blumenbach seinen Roman «Witz» vorstellen.

Nachträglich in die Solothurner Literaturtage aufgenommen wurde ein Podium «Was Russlands Krieg gegen die Ukraine mit uns macht». Am Samstagabend diskutieren Autorin und Übersetzerin Halyna Petrosanyak sowie die Autorinnen und Übersetzerinnen Idyna Herasimovich, Olga Shparaga und Marina Skalova. Ausserdem wird aus der westukrainischen Stadt Czernowitz Evgenia Lopata per Zoom zugeschaltet.

Ad
Ad

Mehr zum Thema:

KriegWitz