Wie ein Insider berichtet, soll eine Software-Änderung schuld am A220-Grounding sein. Teile aus dem Triebwerk hätten sich gelöst.
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Nach Inspektionen am Triebwerk der C-Series/A220-Flotte hob die Flotte wieder im Dienste der Swiss ab. - Keystone
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Das Wichtigste in Kürze

  • Vergangene Woche musste die Swiss ihre A220-Flotte wegen Triebwerksproblemen grounden.
  • Ein Software-Fehler soll verantwortlich sein.

Vergangene Woche kam es bei der Swiss zum wiederholten Mal zu Problemen mit einer A220 – die Maschine musste in Paris notlanden. In der Folge groundete die Airline alle ihre A220-Flieger um die Triebwerke zu überprüfen. Wenige Tage später flog die ganze Flotte aber wieder.

Wie ein Insider gegenüber der Nachrichtenagentur «Reuters» berichtete, soll der Grund für den Ärger nun gefunden sein. Eine Änderung in der Software führte dazu, dass sich Teile aus dem Triebwerk lösten.

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Alle A220-Flieger mussten inspiziert werden. - Keystone

Die neue Software könne unerwartete Vibrationen ausgelöst haben. Dadurch wurden die schnell bewegenden Triebwerksteile beschädigt.

Dem Insider zufolge wurden die Piloten angewiesen, bestimmte Schub- und Höheneinstellungen zu vermeiden. Die Swiss äusserten sich bislang nicht.

Die Arbeiten am Triebwerk der C-Series/A220-Flotte haben letzte Woche zu spürbaren Einschränkungen im Flugbetrieb der Swiss geführt. Insgesamt an die 100 Flüge mussten annulliert werden und rund 10'000 Passagiere waren davon betroffen. Die Mittelstreckenjets des kanadischen Unternehmens Bombardier setzt die Swiss auf Destinationen in Europa ein.

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