Der alte Flugsicherungs-Tower am Flughafen Zürich ist bald Geschichte: Das Gebäude aus dem Jahr 1986 wird nach dem Jahr 2030 abgebrochen. Am Flughafen wird Skyguide trotzdem bleiben, auch wenn die Luftraumüberwachung rein virtuell möglich wäre.
Flughafen Zürich
Der Flughafen Zürich bei Nacht. (Archivbild) - Keystone

Abgebrochen wird der alte Tower dann, wenn das neue Dock A fertig ist, das für rund 700 Millionen Franken gebaut wird. Der neue Tower wird in dieses neue Holz-Gebäude integriert. Während der Bauzeit des Dock A wird der alte Tower noch in Betrieb sein.

«Auch wenn die Überwachung virtuell von einem anderen Ort möglich wäre, freut sich Skyguide darauf, weiterhin mit einem Tower am Flughafen präsent zu sein», sagte Sprecher Vladi Barrosa an einer Medienkonferenz am Dienstag.

Die Flugsicherung feiert in diesem Jahr ihr 100-Jahr-Jubiläum. Die Post gibt aus diesem Anlass eine Sonderbriefmarke heraus, die ein Flugzeug und vektorisierte Flugzeugpositionen zeigt. Sie ist ab dem 8. September erhältlich.

Mit dem Ende der Corona-Einschränkungen hat die Arbeit für Skyguide wieder zugenommen. Schon im März stiegen die Flugbewegungen auf gut 70 Prozent der früheren Jahre, wie Klaus Meier, Chief Technology Officer von Skyguide, sagte.

In den Sommermonaten wurden nun wieder Zahlen wie vor der Pandemie erreicht. Für 2022 rechnet Meier mit 900'000 Flugbewegungen, die von Skyguide überwacht werden. 2019 waren es noch 1,3 Millionen. Vom Kontrollturm in Zürich aus werden jeden Tag rund 700 Flugbewegungen abgewickelt.

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