Skitourengänger im Waadtland unter Lawinen geraten – unverletzt
Im Kanton Waadt wurden insgesamt fünf Skitourengänger von zwei Lawinen mitgerissen. Es gab keine Verletzte.

Das Wichtigste in Kürze
- In den Waadtländer Alpen sind fünf Skitourengänger von Lawinen mitgerissen worden.
- Diese konnten sich jedoch selbst wieder befreien, niemand wurde verletzt.
Fünf Personen sind am Montag in den Waadtländer Alpen, in Villars-sur-Ollon und Gryon, von zwei Lawinen mitgerissen worden. In beiden Fällen handelte es sich um Skitourengänger, die sich aus eigener Kraft befreien konnten. Niemand wurde verletzt.
Die erste Lawine löste sich kurz vor 15 Uhr bei der Pointe de l'Arpille in der Ortschaft Villars-sur-Ollon. Sie war 100 Meter lang und 50 Meter breit war, teilte die Waadtländer Kantonspolizei am Montag mit. Die zweite Lawine ging gegen 15.15 Uhr beim Weiler Taveyanne oberhalb von Gryon nieder.
Gefährlichste Lawinen-Stufe
Die Lawinengefahr beträgt derzeit Stufe 3, hauptsächlich wegen des starken Windes und des vielen Neuschnees. Obwohl sich diese lediglich in der Mitte der Skala befinde, sei sie die höchste für Winteraktivitäten ausserhalb der gesicherten Gebiete. Dies betrifft besonders unerfahrene oder nicht von einem Bergführer oder einer Bergfachperson begleitete Tourengänger, warnte die Polizei.
Bereits am vergangenen Mittwoch war in Villars-sur-Ollon eine Lawine niedergegange. Diese brachte den Zug Bex-Villars-Bretaye (BVB) auf der Abfahrt vom Col de Bretaye zum Entgleisen gebracht. Der hinterste Wagen wurde verschüttet. Es gab keine Verletzten.