Sehr milder und in vielen Landesteilen trockener Frühling 2025

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Bern,

Der Frühling 2025 in der Schweiz war ungewöhnlich mild und trocken, mit Ausnahme einiger Gebiete.

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Mit den milden Temperaturen lag der Frühling 2025 bei 6,2 Grad und damit 1,2 Grad über dem Referenzwert 1991 bis 2020. (Archivbild) - Herzroute

Die Schweiz hat einen sehr milden und in weiten Teilen niederschlagsarmen Frühling erlebt. Er dürfte der viert- oder fünftwärmste Frühling seit Messbeginn gewesen sein. Überdurchschnittlich viel Niederschlag gab es auf der Alpensüdseite, im Engadin und in einem grossen Teil des Wallis.

Mit den milden Temperaturen lag der Frühling 2025 bei 6,2 Grad und damit 1,2 Grad über dem Referenzwert 1991 bis 2020, wie Meteoschweiz, das Bundesamt für Klimatologie und Meteorologie, am Freitag mitteilte.

Auf der Alpennordseite lag die Wärme 1,3 Grad über dem Vergleichswert und markierte damit Rang vier oder fünf unter den Frühlingen seit 1864. Auf der Alpensüdseite war es 1,1 Grad wärmer als im Schnitt; das reichte für den fünftwärmsten Frühling.

Niederschläge weit unter Durchschnitt

Im landesweiten Mittel waren der März und April wärmer als der Referenzwert. In den Föhngebieten der Alpennordseite reichte es zu einem der mildesten Märzmonate seit Messbeginn. In Zentral-und Ostschweiz mass Meteoschweiz lokal den dritt- bis fünftwärmsten April. Die Maitemperaturen bewegten sich hingegen im Rahmen der Referenzjahre.

Niederschläge fielen auf der Alpennordseite lokal lediglich 60 Prozent der Referenzwerte. In St. Gallen landete der Frühling punkto Niederschlagsmangel auf Rang sechs seit Messbeginn 1866. Weniger Frühlingsregen oder -schnee gab es dort letztmals 1934.

Fast das Doppelte des «normalen» Niederschlags ging hingegen auf Buffalora am Ofenpass nieder, was dort zum drittnassesten Frühling seit Messbeginn 1917 führte. Die Starkniederschläge des Aprils bescherten dem Wallis zudem sehr hohe Monatssummen. Lokal fielen 400 bis 500 Prozent der Referenzmenge.

Sonnenschein überdurchschnittlich

In den nicht überreich mit Niederschlag versehenen Gebieten zeigte sich entsprechend oft die Sonne. Gemäss Meteoschweiz lag die Sonnenscheindauer im März bei 100 bis 110 Prozent des Referenzwerts und im April bei 110 bis 140 Prozent; Im Mai hingegen reichte es im Norden zu nur etwa von80 bis zu100 Prozent Auf der Alpensüdseite lag die Sonnenscheindauer jedoch durchschnittlich.

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Kommentare

User #5160 (nicht angemeldet)

Schon wieder. Zu nass, zu trocken, zu kalt und zu warm. Erzählt das dem Osterhasen oder dem Weihnachtsmann. Lasst uns endlich in Ruhe mit eurem Gejammer.

User #5927 (nicht angemeldet)

Jedes Jahr dieselbe Leier, seit 1992 toppen wir immer wieder die Vorjahre. Im ernst jetzt, glaubt das wirklich noch irgend jemand? Wissenschaft sieht für mich anders aus.

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