Schwyz: Terrier beisst Bub spitalreif – Halterin verurteilt
Ein Terrier hat auf seiner Gassirunde in einem Dorf in Schwyz einen Jungen in den Unterarm gebissen. Per Strafbefehl wurde die Halterin nun verurteilt.

Das Wichtigste in Kürze
- Der Hund einer 44-Jährigen hat in Schwyz einen Jungen in den Unterarm gebissen.
- Der Terrier war zwar angeleint, riss sich aber los, als er spielende Kinder sah.
- Die Halterin wurde nun zu einer bedingten Geldstrafe und Busse verurteilt.
Weil ihr Hund einen spielenden Jungen in den Arm biss, muss eine Halterin eine Busse zahlen. 350 Franken beträgt diese. Dazu kommt eine bedingte Geldstrafe von 1400 Franken.
Die 44-jährige Frau war im vergangenen Juli abends zu einer Gassirunde in ihrem Dorf in Schwyz unterwegs. Der Hund, ein Lakeland-Terrier, war zwar angeleint, berichtet «20 Minuten». Als er jedoch etwa 20 spielende Kinder sah, die auf ihn zu rannten, riss er sich los.

Eines der Kinder wurde in den Unterarm gebissen. Auch als der Junge sich befreien wollte, liess der Hund nicht sofort von ihm ab.
Gebissener Junge muss im Spital behandelt werden
Der Junge erlitt laut «20 Minuten» zwei zwei Zentimeter tiefe Bisswunden, die im Spital behandelt werden mussten. Auch mehrere Kratzer trug er davon.
Laut dem Strafbefehl der Staatsanwaltschaft Schwyz hat die Halterin ihre Sorgfaltspflicht bei Hundehaltung verletzt. Sie hätte wissen müssen, dass ein Spielplatz an den Sportplatz angrenzt, wo sie ihren Terrier ausführte.
Auch hätte ihr klar sein müssen, dass ihr Terrier einen starken Jagdinstinkt besitzt. Sie hätte ihn, als sie die Kinder sah, besser festhalten müssen.