Ein Landwirt kastrierte über mehrere Jahre hinweg seine Kälber ohne jegliche Betäubung, wodurch sie starke Schmerzen erleiden mussten.
kälber kastriert ohne Betäubung
Kälber dürfen laut Gesetz nicht ohne Betäubung kastriert werden. (Symbolbild) - keystone

Das Wichtigste in Kürze

  • Ein Bauer setzte bei der Kastration seiner Kälber keine Schmerzbetäubung ein.
  • Nun wurde er deshalb zu einer Geldstrafe verurteilt.
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Im Kanton Schwyz kümmerte sich ein Bauer selbst um die Kastration seiner Kälber. Doch dabei achtete er nicht aufs Gesetz, sondern setzte die Tiere unnötigen Schmerzen aus!

Obwohl er eine Ausbildung in der fachgerechten Schmerzbetäubung hatte, setzte er diese bei Kälbern nicht ein. Zwischen den Jahren 2017 und 2022 soll der Landwirt rund 60 Jungtiere ohne Betäubung kastriert haben.

Schmerzen entstanden dabei nicht nur bei der Prozedur, sondern auch in der anschliessenden Heilungsphase. Das erklärt die Schwyzer Staatsanwaltschaft laut dem «Boten der Urschweiz». Deshalb wurde der Verantwortliche nun für seine Taten verurteilt.

Strafe für vorsätzliche Tierquälerei

Nachdem der Bauer schuldig gesprochen wurde, musste er eine bedingte Geldstrafe von 3000 Franken zahlen. Hinzu kommen Busse und Verfahrenskosten in der Höhe von 1550 Franken.

Laut einigen Jahren ist es verboten, Tiere ohne Betäubung zu enthornen oder zu kastrieren. Deswegen müssen Tierhalter, die diese Eingriffe selbst durchführen wollen, einen Sachkundenachweis erbringen.

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